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Die Geist- und Seelenarbeit im Schamanismus
Foto: zolotareva elina / stock.adobe.com

Die Geist- und Seelenarbeit im Schamanismus

Wenn es um Geist und Seele geht, dann ist der Schamane eine beliebte Anlaufstelle. Der Schamanismus arbeitet mit Energien auf eine ganz besondere Art und Weise. Seine spezielle Gabe lebt der Schamane in Ritualen aus, die schliesslich zum gewünschten Ergebnis führen. Inwiefern beide Aspekte zusammenpassen, erfahren Sie hier.

Was versteht man unter Schamanismus?

Der Schamanismus ist fast schon als Kult zu verstehen, kann jedoch keiner bestimmten Kultur oder keiner Religion zugesprochen werden. Der Name stammt vermutlich aus dem Alt-Indischen und kann als "der Wissende" oder auch "der Sehende" übersetzt werden. Seine Ursprünge sind nicht ganz klar, auch wenn man diese in Sibirien vermutet.

Der Schamane wird wieder eins mit der Natur, verehrt Flüsse, Bäume, Seen und hat eine besondere Fähigkeit, Energien und Geister wahrzunehmen und diese zu beeinflussen. Nicht nur Menschen, sondern überwiegend die Natur und die Tiere gehören in sein Aufgabengebiet. Seine Gabe, in die Zukunft sehen zu können und Einschränkungen und Problemen entgegenwirken zu können, lebt er besonders in Ritualen aus.

Im Mittelpunkt steht dabei immer, eine Einheit von Körper und Seele zu schaffen. In die Rituale wird stets die Natur mit einbezogen. Beliebte Hilfsmittel, die gerne genutzt werden, sind Trommeln oder Klangschalen. Diese sollen durch ihren Rhythmus oder die Schwingung auf den Kreislauf wirken und das Herz nachahmen. So kann innerlich eine Balance hergestellt werden.

Auch das Räuchern gehört zu den beliebten Methoden im Schamanismus, genauso wie der Traumfänger oder auch das Tanzen, das in einer Art Trance vonstattengeht. Bei fast allen Ritualen verfällt der Schamane in einen Trancezustand, der ihm erlaubt, in höhere Sphären zu gelangen.

Über Worte, Gesänge, das Tanzen oder andere Rituale werden Geister berufen, sich der Wirkung hinzugeben und so eine Besserung zu erreichen. Die ganzheitliche Betrachtung des Betroffenen steht dabei im Vordergrund. Der Schamanismus wird in der Regel der Spiritualität, teilweise sogar der Esoterik zugeordnet, was nicht verwunderlich ist, da die wissenschaftliche Wirkung nicht nachgewiesen werden konnte und eine besondere Verbindung zu Geistern und höheren Welten hergestellt wird. Dennoch zeigen Erfahrungsberichte, dass die Rituale sehr effektiv sein können.

Die Rolle des Schamanen in der Geist- und Seelenarbeit

Wenn man sich die Beschreibung des Schamanismus angeschaut hat, dann ist es nicht verwunderlich, dass dieser eine wichtige Rolle in der Geist- und Seelenarbeit spielt. Grund hierfür ist, dass die Seele der zentrale Aspekt in den Ritualen darstellt. Die Verbindung zu höheren Welten und zu Geistern lässt auf das Energieprinzip und die Naturverbundenheit schliessen.

In der Geist- und Seelenarbeit befasst man sich genau mit diesen Energien, die dafür da sind, die verschiedenen Ebenen zu verbinden und so einen konstanten und gleichmässigen Fluss zu garantieren. Nur so kann man Einschränkungen, egal ob auf körperlicher oder auf mentaler Ebene, vorbeugen oder diese sogar beheben. Ein weiterer Teil der Geist- und Seelenarbeit ist es, die Transzendenz herzustellen und es der Seele zu ermöglichen, nach dem Leben ins Jenseits überzugehen.

Die Naturverbundenheit des Schamanismus schafft die innere Ruhe und Ausgeglichenheit, die nötig ist, um eine Harmonisierung von Körper, Geist und Seele zu erreichen. Vergleicht man die Rituale eines Schamanen mit anderen Methoden der Arbeit mit dem Geist, so kann man Gemeinsamkeiten feststellen. Tatsächlich hängt die Wahl der Methode mit der eigenen Kultur und dem eigenen Verständnis der Spiritualität zusammen. Auch wenn der Schamane an sich keiner bestimmten Kultur zugeordnet werden kann, so gibt es dennoch enge Zusammenhänge mit Naturvölkern.

Ob es nun die Rituale des Schamanen mit Trommeln oder mit Räuchern sind oder vielleicht doch eher meditative Übungen oder Reiki, es geht jeweils darum, die Energien zu lenken, um eine Harmonisierung zu erreichen. Nur so kann man mit sich und den höheren Welten in diesem Fall den Geistern ins Reine kommen.

Von den Ritualen profitieren können

Harmonisierung - dieser Begriff ist nun bereits öfters gefallen. Dies hat einen bestimmten Grund, denn Geist und Seele zeigen ein Streben nach Harmonisierung, nach Balance, nach Einklang. Es geht nicht nur darum, körperliche Einschränkungen zu beheben, sondern vor allem auch mit sich ins Reine zu kommen und eine innere Stabilität zu schaffen.

Wer über innere Stabilität verfügt, hat die Möglichkeit, seine wahre Persönlichkeit kennenzulernen und sich dieser anzunähern. Nur so schaffen wir es, ein vollkommenes Leben zu leben, ohne Sorgen wegen Einschränkungen haben zu müssen. Die mentale Stärke, die von Geist und Seele beeinflusst ist, ist für unser Wohlbefinden entscheidend.

Zwar gibt es zahlreiche Methoden der Geist- und Seelenarbeit, jedoch stellt der Schamanismus mit seinen Ritualen dabei einen ganz besonderen Bereich dar, von dem man in vielerlei Hinsicht profitieren kann. Das Besondere ist, dass der Schamane sich viel Zeit für die Personen nimmt, die sich an ihn wenden. Schon allein diese Aufmerksamkeit wirkt sich positiv auf die Herstellung von Harmonie aus.


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